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Taijiquan (Tai Chi Chuan) - Kampfkunst
Der Begriff TAIJI wird selten mit der Kampfkunst gleichgesetzt. In
ihrer Natur hat jedoch diese Bewegungskunst Merkmale einer Kampfkunst, deren Wesen nur
wenigen bekannt ist. Noch kleinere Gruppe von Menschen hat es erreicht den wesentlichen
Sinn dieser zu erreichen.
Wenn wir von Taiji als Kampfkunst reden, sollten wir eigentlich die Beschreibung Taijiquan
benutzen. Menschen die diese Kampfkunst praktizieren legen den größten Wert sowohl auf
Perfektion in Ausführung als auch auf Betrachtung dieser als QIGONG oder als ein Element
der Körperertüchtigung.
Gleichwertig ob wir Taiji als Kampfkunst betrachten, oder als eine Art der Gymnastik mit
Qigong-Elementen, hat diese Bewegungstechnik unumstrittenen, positiven Einfluß auf unsere
Gesundheit und führt zu einem harmonischen Gleichgewicht des Körpers und der Seele.
Alle die Taiji schon mal begegnet sind wissen, daß in diesem Bewegungssystem der
Grundbaustein die FORM ist. Manche benutzen auch den Ursprungsnahmen TAO. Das Wort
TAO bedeutet den Weg. Man kann also sagen, daß die FORM ein Weg ist, den man beschreiten
muss, um sein Ziel zu erreichen. Dieses Ziel kann die bessere Gesundheit, seelische
Harmonie und bessere, körperliche Verfassung sein. Ein weiteres Ziel kann auch der
Einstieg in die Praktizierung der Kampfkunst sein. Die FORM in Taiji ist also eine
Sequenz der nacheinander folgenden Bewegungen. Diese Bewegungen sind in verschiedenen
FORMEN unterschiedlich, jedoch das Prinzip bleibt gleich.
Die meistbekannte Taijigattung ist die Klosterform, aus der der größte Teil ihren Ursprung
hat. Desweiteren gibt es so genannte Familienformen, wie Chen, Yang, Wu und Sun. Jede
von dieser Gattung unterteilt sich in mehrere Unterformen. Wie schon vorher gesagt wurde,
unterscheiden sie sich voneinander, jedoch die Charakteristik bleibt gleich. Die Bewegungen
werden langsam und fließend durchgeführt im Einklang mit der Atmung. Die Menschen bewegen
sich mit einer katzenähnlichen Grazie, während der Körper eine Einheit mit der menthalen
Ebene bildet.
Eine ungeübte Person könnte fragen: was hat das mit der Kampfkunst zu tun?
Es hat sogar sehr viel damit zu tun, denn hinter den subtilen, langsamen Bewegungen
verbirgt sich eine wirkungsvolle Waffe. Es ist eine Kunst, da die Beherrschung dieser
Bewegungsabläufe einen hohen Maß Konzentration und Ausdauer bedarf. Um diese Kunst zu
beherrschen reicht es nicht ein guter Handwerker zu sein, der konsequent die Bewegungen
ausübt. Man muß hier seine künstlerische Ader entdecken. Man verwirklicht sein eigenes
Kunstwerk in dem man aus der Erfahrungen der Generationen schöpft.
Man möchte in diesem Moment sagen nach dem im Mittelalter lebenden Philosophen:
"wir sind nur Gnome, die auf den Schultern der Riesen stehen und nur deshalb so weit sehen
können". So hoch stehend ind wir auch in der Lage einen eigenen Baustein zu diesen
Riesenbauwerk dazulegen.
"Taiji sollte man studieren und nicht nur lernen" - das heißt, daß auf dem Weg zum
Perfekten sollten wir uns nicht nur auf das Wesentliche beschränken, sondern im vollen
Umfang aus dem Wissen schöpfen und eigene "Entdeckungsreisen" durchführen. Vielleicht dann
wird es für uns möglich sein aus Studenten zu Professoren zu werden.
Taijiquan, als Kampfart besteht aus drei Elementen:
- Eine defensive Technik, die die Kraft des Gegners nutzt.
- Kenntnis über empfindliche Punkte des menschlichen Körpers und über bestimmte
Hebewirkungen
- Wissen über Schläge und Tritte, die in Kombination eingesetzt werden können.
Wichtig zu erwähen ist die Tatsache, daß trotz des langwierigen Lernprozesses, diese
Kampfart kann jeder erlernen. Manche der Studierenden kommen zur Möglichkeit das vierte
Element des Taijiquan, des QI einzusetzen.
Aus dieser Kampfkunst ist es ohne weiteres möglich wirkungsvolle
elbstverteidigungstechniken zu lernen.
[DP]
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